Hannover, Deutschland, im August 2016. Die Reifenmarke General Tire setzt ihre Produktoffensive mit zwei neuen SUV-Reifen für den Gelände- und Straßeneinsatz fort. Ab Oktober diesen Jahres erweitern der neue Grabber X3 für den Einsatz auch in schwerem Gelände sowie der neue Grabber AT3 für den gemischten Straßen- und Geländeeinsatz das Produktportfolio. Beide Modelle verfügen über die für ihre Bestimmung nötige Robustheit sowie hohen Grip. Für den Grabber X3 sprechen die Entwickler von einem 80 /20 Prozent Anteil der Gelände- / Straßeneigenschaften, beim Grabber AT3 liegt das Verhältnis bei 50 / 50 Prozent. General Tire, die traditionsreiche Reifenmarke mit amerikanischen Wurzeln, bietet damit in ihrem Kernsegment, den Reifen für Geländeeinsätze, zwei neue Lösungen für Geländeenthusiasten sowie Profis im Bau-, Landwirtschafts- und Forstbereich, die auch unter schwierigeren Bedingungen höchste Mobilität erwarten. Der Grabber X3 wird in 19 Größen zwischen 15 und 19 Zoll Durchmesser hergestellt, der neue Grabber AT3 wird in insgesamt 64 Größen für Felgen mit 15 bis 20 Zoll Durchmesser produziert. Der Grabber AT3 trägt die M+S-Kennung und das Schneeflockensymbol als Zeichen für seinen ganzjährigen Einsatz.
Mit dem neuen Grabber X3 hat die amerikanische Reifenmarke ein SUV-Geländemodell für den Straßen- und Geländeeinsatz entwickelt. Dabei liegt der Schwerpunkt mit 80 Prozent der Auslegung eindeutig im Gelände. Um die hohen Anforderungen im Pflichtenheft zu erfüllen, entwickelten die Ingenieure drei Haupttechnologien: „Extreme Mud (X Mud)“für höchste Traktion in verschlammten Passagen, „Extreme Dirt (X Dirt)“ für die Fahrt auf Geröll sowie „Extreme Rock (X Rock)“ für die Fahrt auf steinigem Untergrund. Dazu wurde ein Profil entwickelt, das sich durch tiefe Profilrillen, Kanäle zur Ableitung von Matsch und gegeneinander versetzte Griffkanten auszeichnet. Diese Konstruktion erlaubt hohe Traktion auf Sand, Matsch und Geröll. Abgeschrägte Blöcke und Nuten im Profil sowie Rillen im Profilgrund dienen dazu, bei Fahrten auf Geröll Steine schneller auswerfen zu können und das Einkerben oder Festsetzen von Steinen in den Profilrillen zu verhindern. Bei Fahrten auf groben Steinen sorgen unterschiedlich angewinkelte Griffkanten im robusten Profil für höchsten Grip in allen Fahrtrichtungen. Verstärkte Kanten der Reifenseitenwand schützen diese vor Verletzungen durch Steine oder Geröll und sorgen so für hohe Robustheit beim Einsatz im schweren Gelände. Bei der Reifenkonstruktion setzen die Entwickler von General Tire auf einen dreilagigen Aufbau, der zusätzliche Robstheit und Schutz vor Reifenverletzungen bietet. Im Vergleich mit dem beliebten Vorgängermodell konnten die Fahrleistungen auf Sand und losem Geröll um jeweils fünf Prozent, auf steinigem Untergrund sogar um zehn Prozent angehoben werden. Beim Straßeneinsatz ist der neue Grabber X3 in den Bereichen Nässe und Geräusch um einige Prozentpunkte besser als das Vorgängermodell, auf verschneitem Untergrund konnte der Geländereifen mit Ganzjahreseignung um zehn Prozent zulegen. Der Grabber X3 wird ab dem Herbst im Handel zur Verfügung stehen, General Tire wird 19 unterschiedliche Dimensionen für Felgen zwischen 15 und 19 Zoll Durchmesser herstellen. Die Geschwindigkeitsfreigabe des Geländespezialisten liegt durchgängig bei 160 km/h.
Für den neuen Grabber AT3 haben die Ingenieure von General Tire gleich drei neue Technologien entwickelt, um ihrem Neuling hohe Traktion im Gelände und auf der Straße, komfortables Abrollgeräusch sowie hohe Laufleistung mit auf den Weg zu geben. So enthält die „TracGen“-Technologie eine offene Reifenschulter, Traktionsrippen, so genannte Traktionstaschen und unterschiedlich angewinkelte Lamellen. Die Kombination dieser Konstruktionsmerkmale verbessert die Selbstreinigung des Profils, läßt ein gutes Verzahnen mit losem Untergrund zu und liefert eine Vielzahl von Griffkanten für Haftung in allen Fahrtrichtungen. Mit dem zweiten technischen Trick, der so genannten „DuraGen“-Technologie, wurde die Laufleistung auf rauem Gelände sowie bei hoher Torsion – also der Seitenbelastung von Teilen des Reifenprofils – verbessert. Hierzu wurde eine neue Reifenmischung entwickelt, die besonders resistent gegenüber Verletzungen durch Steine und scharfe Gegenstände ist. Zusätzlich sorgen Steinabweiser auf dem Profilgrund dafür, dass sich Steine oder Geröll nicht festsetzen und den Reifen beschädigen können. Die Konstruktion mit einem extrem starken Stahlgürtel trägt ein Übriges zur hohen Haltbarkeit des Reifens bei. Mit der dritten, „ComfortBalance“ genannten Technologie haben die Reifenentwickler den Spagat zwischen komfortablem Abrollen des Reifens auf Asphalt und der guten Traktion im Gelände geschafft. Die gleichmäßige Blockgeometrie des Profils mit einer niedrigen Steifheit sowie der besonders angepassten Orientierung der Blöcke in der Laufflächenmitte verringert die Schwingungen des Reifens und bietet so im Straßeneinsatz hohen Komfort. Gleichzeitig ist ein gleichmäßiger Kontakt der Aufstandsfläche des Reifens mit der Fahrbahn möglich. Der neue Grabber AT3 liegt bei seinen Fahreigenschaften auf nasser und trockener Fahrbahn auf dem hohen Niveau des Vorgängermodells, die Schneetraktion konnte deutlich verbessert werden. Bei den Geländeeigenschaften konnte der Grip auf matschigem Untergrund sowie auf nassem Gras angehoben werden, auch die Robustheit gegenüber Verletzungen des Profils ist im Vergleich mit dem Vorgängermodell angestiegen. Zum Herbst wird General Tire zunächst 44 metrische Größen zwischen 15 und 20 Zoll Größe herstellen, weitere 20 Größen in LT und C-Abmessungen folgen im Frühjahr nächsten Jahres. Die Geschwindigkeitsfreigaben gehen bis zu 240 km/h. Als Ganzjahresreifen trägt der Grabber AT3 das M+S-Zeichen und das Schneeflockensymbol, um seine sicheren Fahreigenschaften auf schneebedeckten Straßen zu dokumentieren.